Nur ein Flug in der gesamten 2. Bundesliga – Fichtelglide fliegt erst ab Montag

Das Regenwetter am Samstag und Sonntag sorgte auch beim Segelflug-Wettbewerb Fichtelglide am Bindlacher Berg für Stillstand. An beiden Tagen ließ Sportleiter Frederik Köhne das Starterfeld gar nicht erst aufbauen und musste die Wertung schließlich auch frühzeitig neutralisieren. Auch das Angebot, einzelne Starts insbesondere für die dezentralen Liga-Wertungen durchzuführen erwies sich als freundliches Angebot der Gastgeber, jedoch ohne praktische Auswirkungen.

Am Pfingstmontag war die Kaltfront durchgezogen und Köhne schickte die Teilnehmer auf eine Strecke Richtung Oberpfalz: Mit den Wendepunkten Roding, Deuerling im Landkreis Regensburg und Waldmünchen war am Montag eine 312 km lange Strecke zu fliegen. Wie üblich dauerte die Auswertung der Flugschreiber bis in die Nacht hinein. Mehr dazu daher morgen.

Anhand der Wertung der 2. Bundesliga zeigte sich auch deutschlandweit ein ähnliches Bild: Einzig Wiebke Holste vom AC Braunschweig hat mit Startflugplatz Riesa-Canitz einen Streckenflug knapp über der 40-km/h-Mindestwertung geschafft (43,35 km/h). Mangels Konkurrenten haben die Braunschweiger für diesen einsamen Rundensieg nur zwei Punkte erhalten, so dass die Tabelle praktisch unverändert blieb. Selbst Braunschweig reichen die zwei Punkte nicht für den nächst erreichbaren Tabellenplatz, sie bleiben auf Rang 13. Die LSG Bayreuth steht damit weiterhin auf Rang 5 in der Aufstiegszone zur 1. Bundesliga. Tabellenführer bleibt weiterhin die SFG Steinwald aus Erbendorf.

In der Weltliga konnten zwar auch einige deutsche Erstligisten punkten, die ersten vier Rundenplätze gingen jedoch in die USA. Am schnellsten war Moriarty Soaring aus Albuquerque, New Mexico mit 421,09 km/h, gefolgt von Tabellenführer Minden Soaring Club aus Nevada mit 418,08 km/h. Die LSG Bayreuth verliert ohne neue Punkte drei Tabellenplätze und steht nun auf dem 46. Rang von bislang 667 Vereinen aus aller Welt.