LSG Bayreuth bleibt in Bundesliga-Runde 1 ohne Punkte
Segelfliegen. Das schlechte Wetter vermasselte auch der Luftsportgemeinschaft den Start in die neue Liga-Saison: Wegen des Regens war weder Samstag noch Sonntag an Segelflüge zu denken, entsprechend blieb die Mannschaft bei 0 Punkten.
Das galt jedoch nicht für alle Bundesliga-Clubs: Sieben Vereine konnten insgesamt 12 gültige Flüge für die Bundesliga-Wertung ins Wertungsportal laden. Glück im Unglück für die Bayreuther: Durch die wenigen Vereine kam die selten relevante Regel zur Anwendung, wonach der Erstplatzierte nicht die volle Punktzahl von 20 erhält, der LSV Schwarzwald konnte für seine immerhin 211 km/h nur 14 Punkte verbuchen, für den Siebtplatzierten FSVO Reinheim waren es immerhin noch 8 für einen einzelnen Flug knapp über der Mindestwertung.
In der World League hat sich der Meister der beiden Vorjahre gleich mit einer denkwürdigen Leistung an die Spitze gesetzt: Der Minden Soaring Club aus Nevada / USA erreichte mit drei Fabelwertungen unglaubliche 487,32 km/h. Der schnellste von Ihnen, Keith Essex, brachte es über der Sierra Nevada auf gewertete 175,96 km/h. Vor Verrechnung des Flugzeugtyps bedeutet das eine tatsächlich erflogene Geschwindigkeit von 201,04 km/h als Durchschnitt über 2,5 Stunden – ganz ohne Motor. Dass der zweitplatzierte italienische AeroClub Lariano über 200 km/h Rückstand hat, dürfte auch noch nie vorgekommen sein, aber offenbar waren die Mindener das einzige Team in der Sierra Nevada, dass die Wetterkonstellation für eine solche Leistung erkannt hat.