22. April 2024
LSG Bayreuth konnte nicht starten
Segelfliegen. Die erste Runde in der 2. Bundesliga: Für die LSG Bayreuth ausgefallen. Das Wetter hätte ohnehin keine Flüge ermöglicht, doch beide Wege zu starten fielen ebenfalls aus.
So wie das Wetter am vergangenen Wochenende viele Bayreuther überrascht hat, war die unzutreffende Vorhersage für die Segelflieger nur ein schwacher Trost: Einerseits war das Wetter eh nichts für Streckenflüge, andererseits hätten sie auch nicht starten können. Nachdem das Schleppflugzeug des Vereins nach einer größeren Wartung noch nicht wieder für den Schleppbetrieb freigegeben ist, ruhte die Hoffnung darauf, dass wenigstens mit der Winde Starts möglich wären. Doch der Praxistest fiel negativ aus, die Wiese des Flugplatzes ist noch erheblich zu nass, um die schwere Winde darauf stellen zu können.
Ohnehin konnten nur zwölf der 30 Vereine der 2. Liga starten. Rundensieger wurde schließlich der LSV Stade mit 364,83 km/h. In der 1. Liga konnten gar nur 10 der 30 Vereine gültige Flüge einreichen, Sieger wurde dort mit dem LSV Burgdorf ebenfalls ein niedersächsischer Verein. Mit 413 km/h erreichten sie als einer von nur zwei Vereinen weltweit eine Summe von mehr als 400 km/h.
Der andere Verein ist der Minden Soaring Club aus Nevada, USA, der damit seine Siegesserie aus der letzten Saison fortsetzt und mit einem Rundensieg den Anspruch auf die Titelverteidigung der World League hervorstreicht.
Für die Bayreuther bleibt mit Blick auf das nächste Wochenende nur das Abwarten, ob zum einen das Wetter besser mitspielt, zum anderen die Wiese bis dahin trocken genug ist oder eine Ersatz-Schleppmaschine wenigstens Starts im Flugzeugschlepp ermöglicht.